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JOHANNES W. STEINBACH
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Die Heilpraktiker-
Johannes W. Steinbach, Autor & Herausgeber von heilpraktiker-
Heilpraktiker-
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Doch wie bereitet man sich eigentlich am besten auf die Überprüfung und die Berufstätigkeit als Heilpraktiker(in) vor? Am wichtigsten dürfte hierbei wohl die Auswahl der individuell geeignetsten Schule sein. Ob man die in Voll-
Das Bildungsangebot ist jedenfalls groß, viele Schulen bieten sowohl Voll-
Daneben gibt es eine Reihe sehr traditionsreicher Ausbildungsstätten, etwa die 1936 gegründete älteste deutsche Heilpraktikerschule Josef Angerer in München. Anders als bei Paracelsus gibt es hier kein rotierendes Kurssystem, bei dem die Schüler zu verschiedenen Zeitpunkten des Jahres einsteigen können. Viel mehr gibt es einen festen Lehrplan in Vollzeitsystem und Klassenverbund. In rund 3.000 Unterrichtsstunden werden dabei über einen Zeitraum von 3 Jahren sowohl schulmedizinisch-
Eigene Verbandsschulen bietet auch der BDH Bund Deutscher Heilpraktiker e.V., Warendorf. Bei diesen Schulen werden sowohl das Schulungsangebot als auch die Vertragsmodalitäten von einem Verbandsgremium geprüft. Außerdem lassen die Schulen ihre Ausbildungsmaßnahmen regelmäßig in Zusammenarbeit mit dem BDH von ihren Schülern evaluieren. Die Schulleiter müssen darüber hinaus regelmäßig an Tagungen eines Arbeitskreises teilnehmen, bei denen es um die Qualitätssicherung der Ausbildung und die Sicherung des Berufsstands geht. Nähere Informationen über die derzeit 14 BDH-
In vielen Regionen gibt es außerdem zahlreiche kleinere Heilpraktikerschulen, die zu nennen hier allerdings den Rahmen sprengen würde. Ein Blick ins Internet oder die Gelben Seiten lohnt allemal. Denn diese Schulen müssen nicht schlechter sein als die großen, nur weil sie vielleicht nicht die professionellsten Werbematerialien haben etc. Viel wichtiger ist, ob die Schulen, klein oder groß, Interessenten die Möglichkeit bieten, vor Unterschrift eines Ausbildungsvertrages mindestens einmal probeweise am Unterricht teilzunehmen. Bei diesem „Reinschnuppern“ wiederum sollte man sich dann auch wirklich nicht scheuen, aktuelle Schüler nach deren Zufriedenheit mit der Ausbildungsqualität, der Einrichtung der Unterrichtsräume, den Dozenten und dem Lernmaterial usw. zu befragen.
Denn die Unterschiede sind vielfach gravierend. So gibt es in vielen Schulen auch heute noch keine bzw. nur unzureichende Lernskripte, die in der Lage wären, die prüfungsrelevanten Inhalte der Ausbildung gebündelt zu präsentieren. Eine Tatsache, die den Autor dieser Zeilen dazu inspirierte, genau solch eine Lernskriptreihe namens „HEILPRAKTIKER-
Also Augen auf bei der Schulauswahl: Denn eine Fehlentscheidung, die einen Wechsel zu einer anderen Schule nach sich zieht, kann gravierende finanzielle Folgen haben. Kostet eine Vollzeit-